"Einer für alle und alle für einen!"
Der Begriff „Erlebnispädagogik“ ist derzeit in aller Munde und regelrecht in Mode geraten. Mittlerweile begegnet man ihr bei einem Abenteuer - Teamevent für einen Teamtag, Incentive, Betriebsausflug, Teamtraining, Accessmentcenter, in der Gestaltung einer Ferienfreizeit, in der integrativen Behindertenarbeit, einem Abenteuer - Projekttag, Wandertag, Exkursion, Klassenfahrt im Schullandheim, Sozialkompetenztraining der Hauptschularbeit und sogar im Bereich des Interkulturellen Lernens. Überall, wo gewöhnliche pädagogische Ansätze an ihre Grenzen geraten, sollen erlebnispädagogische Elemente unterstützend eingreifen. Dabei bedient man sich meines Erachtens häufig der erlebnispädagogischen Prinzipien, die gerade mit dem jeweiligen Arbeitsbereich korrelieren und lässt die restlichen Leitlinien außer Acht. Besonders das Grundprinzip der Freiwilligkeit wird oft vernachlässigt. Im Bereich der Jugendhilfe, Straffälligenarbeit oder Schulsozialarbeit fällt dies besonders auf. Nun stellt sich die Frage, was Erlebnispädagogik tatsächlich beschreibt und ob sie in der Arbeit mit multikulturellen Gruppen mit all ihren Prinzipien eingesetzt werden kann? Welche Anforderungen müsste sie dazu erfüllen? Wie verändert sich dadurch die erlebnispädagogische Arbeit? Könnte Erlebnispädagogik damit sogar einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft leisten?
Erlebnispädagogische Aktivitäten mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour für einen Projekttag oder Teamtag ermöglichen eine nachhaltige Wirkung durch unmittelbare Erlebnisse, sowie ein besseres Verstehen von Gruppenkonflikten und des eigenen Verhaltens, als auch das Auseinandersetzen mit der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit. Dazu werden alltagsfremde Medien eingesetzt, die gewohnte Verhaltensmuster aufbrechen und neue Erkenntnisse zulassen sollen.
Pädagogische Ziele können hierbei: die Entwicklung individueller Persönlichkeitsmerkmale, die Förderung sozialer Kompetenzen (Team-, Kommunikations-, Konfliktfähigkeit) und das Wachsen eines systemischen, ökologischen Bewusstseins, sein.
Dabei stützt man sich auf folgende Prinzipien: Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit, Lernen in Situationen
mit Ernstcharakter, Gruppenorientierung, Prozessorientierung, Erlebnischarakter, Freiwilligkeit, Systemtheorie und Pädagogisches Arrangement z.B. durch den Einsatz von Bogenschießen,
Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour für einen Projekttag/ Wandertag oder Teamtag.
Durch eine gezielte systemische Reflexion zeigt ein Erlebnis eine nachhaltigere Wirkung, wenn es durch eine strukturierte Diskussion reflektiert wird. Die Leitung gibt keine Lösungen vor und vermeidet eigene Interpretationen. Stattdessen liegt die Lernverantwortung bei jeder einzelnen Person. Dieser Ansatz lässt sich am besten beschreiben mit "Lernen durch Reflexion" gestützt durch Lösungsorientierte Beratung. Er geht davon aus, dass Menschen am ehesten bereit sind, an sich zu arbeiten und an Veränderungsprozessen mitzuwirken, wenn sie diesen Prozess aktiv mitbestimmen und beeinflussen können. Dabei werden die TeilnehmerInnen aufgefordert, ihre Erlebnisse zu reflektieren und mit Erfahrungen aus dem Alltag zu vergleichen. Programme nach diesem Ansatz sind relativ klar geplant. Die Rolle der Leitung ist begleitend und unterstützend. Sie muss zusätzlich über Fertigkeiten im Bereich Gesprächsführung und Moderation verfügen- Dieses Modell ist mittlerweile weit verbreitet. Erlebnispädagogische Interventionen setzen eine kontinuierliche und längerfristige Teilnahme mit Alltagstransfer voraus, um einenachhaltige Wirkung erzielen zu können.
Den Ansätzen der systemischen Erlebnispädagogik und Abenteuerpädagogik liegen ein theoretisch fundiertes und schlüssiges Konzept zugrunde, das nachweislich erfolgreich ist. Sie hat sogar eigene, weltweit anerkannte Sicherheitsstandards entwickelt. Ob mit Hilfe von Interaktionsspielen, Problemlösungsaufgaben, Phantasiereisen, Kreativworkshops oder City-Bound, Anreizstrukturen für Erlebnisse können in jedem dieser Felder angeboten werden. Die Leitung ermutigt sie, sich neue, eigene Ziele zu setzen und das eigene Verhaltensrepertoire auszubauen und weiter zu entwickeln. Die Kursleitung versucht dazu geeignete Szenarien und Erlebnismöglichkeiten
mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour für einen Projekttag/ Wandertag oder Teamtag zu schaffen, in denen sich die TeilnehmerInnen erproben und an ihren Zielen arbeiten können. Oft ist dies eine Situation der Veränderung und des Umbruchs. Die TeilnehmerInnen von bspw. einer Abenteuer - Klassenfahrt oder einem Betriebsausflug sollen dabei ihre eigenen Vorstellungen entwickeln und ihr Verhalten selbst einschätzen. Die meisten Abenteuer - Aktivitäten sind so ausgelegt, dass die Gruppenmitglieder sich gegenseitig helfen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Teilnehmerlnnen beginnen so den Wert der Unterschiedlichkeit im Team und Grundlagen der Kooperation zu begreifen. Gleichzeitig wird die Erfahrung von gegenseitiger Unterstützung gemacht.
Um in diesen Lern- und Veränderungsprozess gehen zu können, müssen drei Vorbedingungen gegeben sein: Notwendigkeit, Vision und Lernklima.
Dabei soll es weniger um ein willkürliches Erfahrungslernen als um ein gezieltes Erfassen von Zusammenhängen gehen, das uns hilft, uns in der Wirklichkeit besser zurecht zu finden bzw. unsere
Wirklichkeit bewusst mit zu gestalten. "Coping skills" werden die Fertigkeiten und Verhaltensweisen genannt, die dem Menschen erlauben, angemessen auf seine Umwelt zu reagieren, zu wachsen, sich zu
entwickeln, aber auch seine Umwelt entsprechend zu formen. In diesem Sinn geht es immer auch um Veränderung: Dinge anders zu sehen oder zu tun, aber ohne die vorhandenen Persönlichkeitskonzepte
abzuwerten. Die Person soll hinzulernen: Zusätzlich zu alten Konzepten und Verhaltensweisen werden neue Fertigkeiten entwickelt, ohne dabei das Gesicht bzw. die eigene Identität zu verlieren.
Erste Vorbedingung für Lernen ist also die Notwendigkeit und damit ein gewisses Maß an Unzufriedenheit, Problembewusstsein, Verwirrung oder Chaos. Gerade die Unzufriedenheit wird als
Motivationsgrundlage zur Veränderung gesehen. Die Erlebnispädagogik versucht gezielt durch aktivierende Aufgabenstellungen in bspw. einer Abenteuer - Klassenfahrt oder einem
Betriebsausflug,
mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour,
Menschen an die Grenzen ihres gewohnten Handlungsspielraumes zu führen.Unter sorgfältig vorbereiteten und sicheren Bedingungen können die Teilnehmerinnen so einen Schritt aus ihrer "Komfortzone" wagen und sich auf ungewohntes und unsicheres Gebiet vortasten. Genau hier wird Lernen und Erproben von Neuern möglich. Ziel derErlebnispädagogik ist es deshalb Möglichkeiten z.B. mit mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour für einen Projekttag/ Wandertag oder Teamtag zu schaffen, um an die eigenen Grenzen und noch einen Schritt darüber hinausgehen zu können. In der so genannten Lern- oder Wachstumszone muss sich der Mensch neu ordnen: Gewohnte Verhaltensmechanismen greifen in diesen Situationen nicht mehr und er ist gezwungen ein neues Verhalten auszuprobieren. In der Erlebnispädagogik ermuntert man also die Teilnehmerinnen dazu etwas zu versuchen, was sie normalerweise in ihrem Alltag nicht tun würden. Damit verlassen sie ihre gewohnten und sicheren Verhaltensmuster und stellen sich einer Herausforderung, indem sie sich auf fremdes, ungewohntes Territorium begeben.
Zweite Vorbedingung für erfolgreiches
Lernen ist eine lohnende Vision, ein sinnvolles Ziel oder ein Bild über veränderte Zustände. Die Leitung ist hier gefordert sensibel Orientierungshilfen zu geben und das Vertrauen in
Veränderungsprozesse zu stärken.
Dritte Vorbedingung ist eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine Zusammenarbeit in der Gruppe zu schaffen. Aus pädagogischer Sicht setzt effektives Lernen ein Umfeld voraus, in dem angstfrei
ausprobiert werden kann und die Lernenden positive Rückmeldung ("feedback") und Verstärkung erfahren - Ein Lernen in Gruppen bedeutet, diesen Lernprozess zu unterstützen, einzelne neue
Verhaltensweisen zu entwickeln, zu ermutigen und sie auszuprobieren.
Zielgruppe und Setting
In der wissenschaftlichen Literatur zur Erlebnispädagogik gibt es keinen Hinweis darauf, dass Homogenität der Gruppe bspw. in einer Abenteuer - Klassenfahrt oder einem Betriebsausflug Voraussetzung
für deren Lernerfolg ist. Erfahrungsgemäß führt eine homogenere Gruppe zu einer höheren Lernchance, muss aber aus meiner Sicht nicht unabdinglich als Notwendigkeit vorliegen. Somit kann meiner
Meinung nach auch eine im höchsten Maß heterogene Gruppe durch erlebnispädagogische Erfahrungen neue Verhaltensmuster erlangen. Anforderung dafür wäre, dass das Setting auf die individuellen
Vorraussetzungen der einzelnen TeilnehmerInnen höchstmöglich abgestimmt wird. Zu klären bleibt jedoch, wie das Setting gestaltet werden müsste, um dies gewährleisten zu können. Auch stellt sich die
Frage, wie sich der Gruppenprozess durch eine hohe Heterogenität verändert und beeinflussen lässt. Zusätzlich gilt es, erhöhte Risiken der Ausgrenzung und Diskriminierung sowie Untergruppenbildung
oder Missverständnissen und Verständnisschwierigkeiten abzuschätzen und Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln. Zudem spielt der Umgang mit Fremdheitswahrnehmungen besonders in Bezug auf das
Freizeitverhalten der Jugendlichen eine große Rolle. In jüngsten Zeitschriften stellt man sogar Thesen zum Einsatz von Erlebnispädagogik im interkulturellen Kontext auf, die diesen
pädagogischen Ansatz für außerordentlich geeignet halten, Differenzen zu akzeptieren und Gemeinsamkeiten zu entwickeln. Zudem sei es durch die häufige Nutzung von nonverbaler Kommunikation leichter
möglich, fremde Handlungsmuster zu verstehen und Unbekanntem offen gegenüber zu stehen. Diese Thesen gilt es jedoch noch wissenschaftlich zu untermauern. Laut dieser Thesen kann Erlebnispädagogik
Menschen unterschiedlichster Verhaltensmuster zusammenbringen und über den spielerischen Austausch das Fremde vertraut machen.
Weil Erlebnispädagogik sich durch die zunehmende Heterogenisierung und Pluralisierung der Bevölkerung und ihrer Lebensformen besonders im Kinder- und Jugendbereich z.B. in einer Abenteuer -
Klassenfahrt mit der Bearbeitung dieser Fragen und Thesen beschäftigen muss, stellt sich die Frage, wie erlebnispädagogische Elemente kultursensibel eingesetzt werden könnten.
In den nächsten Absätzen möchte ich deshalb auf den Begriff Kultur und Kultursensiblität in Form von interkultureller Kompetenz eingehen sowie dessen Umsetzungsmöglichkeiten in der Erlebnispädagogik
durch Seitenblicke zur Gruppen- und Sportpädagogik herleiten.
Der Einsatz von Erlebnispädagogik kann einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Lebensbewältigung durch den Erwerb von Handlungskompetenzen wie Sozialkompetenz oder Problemlösungsfähigkeit sowie zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung z.B. in einer Abenteuer - Klassenfahrt oder einem Betriebsausflug mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour leisten. Dadurch könnten auch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gezielt gefördert werden. Besonders diese Zielgruppe hat diesbezüglich einen besonderen Unterstützungsbedarf, auf Grund ihrer häufigen sozialen Benachteiligungen. Andererseits muss man davon ausgehen, dass wie bereits beschrieben, mit zunehmend heterogenem Klientel in der Jugendarbeit zu rechnen ist. Und deshalb auch der Bereich der Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Jugendlichen sich auf eine nicht homogene Teilnehmergruppe einstellen muss. Folglich stellte sich für mich im Rahmen meiner Bachelor-Thesis die Forschungsfrage, ob Erlebnispädagogik geeignet ist, um mit heterogenen Gruppen zu arbeiten. ...
Quelle: Lowke, Thomas: Kultursensibles Handeln in der Erlebnispädagogik, Bachelor-Thesis, KHSB, Soziale Arbeit, Berlin, 2009
Eine beliebte Möglichkeit, um Erlebnispädagogik und Schulsozialarbeit zu verbinden, bietet ein Abenteuer - Wandertag/ Exkursion oder ein Projekttag in Ihrer Schule sowie eine Abenteuer - Klassenfahrt mit Übernachtung.
Eine sinnvolle Variante, um ein Teamtraining / Teambuilding mit einem Teamtag / Betriebausflug / Teamevent zu verbinden, stellt ein Outdoor - Teamtraining dar.
GRENZGÄNGER Erlebnispädagogik bietet erlebnispädagogische Programme mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour für Ihren Projekttag/ Wandertag/ Exkursion, Ihre Klassenfahrt sowie Ihr Teamevent für Ihren Teamtag / Betriebsausflug individuell und professionell in Berlin, Potsdam, Brandenburg an. Somit sind wir mittlerweile seit 2008 in Berlin - Brandenburg sehr renommiert vertreten.
Wir stützen uns dabei in unseren Angeboten auf die Ansätze der "Systemischen Erlebnispädagogik und nachhaltigen Abenteuerpädagogik" in Verbindung mit den Modellen:
Gewaltfreie Kommunikation, Lösungsorientierte Beratung und Neurolinguistische Programmierung.
Literatur:
Lakemann, Ulrich (Hrsg.): Wirkungsimpulse von Erlebnispädagogik…, Augsburg, 2005
Fischer, D.(Hrg.): (Er)leben statt reden, Erlebnispädagogik in der offenen Jugendarbeit, 2. Auflage, Weinheim/München, 1991
Reiners, A.: Erlebnis und Pädagogik, München, 1995
Heckmair, B. und Michl, W.: Erleben und Lernen. Einführung in die Erlebnispädagogik. 5. Auflage, München/Basel 2004
Senninger, Tom: Abenteuer leiten, Münster, 2000
Michl, Werner (Hrsg.): erleben und lernen, Augsburg, 2008
Noethlichs, Marc: Sensivität gegenüber Fremdheit in: Gieß-Stüber, Petra: Interkulturelle Erziehung im und durch Sport, Münster, 2005
Fischer, Veronika...: Handbuch interkulturelle Gruppenarbeit, Schwalbach, 3. Auflage, 2007
Thomas, Konstanze...: Systemische Erlebnispädagogik, Augsburg, Ziel-Verlag, 2007
Einige Referenzen:
Projekttage auf Klassenfahrten und Wandertage
Straßenfeste/ Vereinsfeste/ Sportfeste
Abenteuer - Erlebnispädagogik
"Mit Frohsinn gewohnte Grenzen überschreiten..."
Abenteuer - Teamchallenge und Teamevent
für Ihren Teamtag, Betriebsausflug, Projekttag, Wandertag oder Ihre Klassenfahrt
mit Bogenschießen, Kistenklettern, Floßbau und Slackline Teamparcour
in Berlin, Potsdam, Brandenburg